DüsseldorfDer Bonner Konzern Solarworld kämpft zwar mit erheblichen finanziellen Problemen, will aber trotzdem expandieren. „Wir sind an Teilen der Bosch-Produktion interessiert, insbesondere an der Solarzellen-Fertigung“, sagte Vorstandschef Frank Asbeck im Gespräch mit dem Handelsblatt (Freitagausgabe). Der Stuttgarter Bosch-Konzern hatte angekündigt, sich aus dem Solargeschäft zurückzuziehen.
Asbeck verhandelt seit Längerem mit einem Bankenkonsortium und anderen Gläubigern, um die Finanzen von Solarworld zu restrukturieren. Noch gibt es keine Einigung. „Die Verhandlungen werden konstruktiv geführt“, sagte Asbeck. Es brauche Zeit, um „zu einem für alle Seiten guten Ergebnis zu kommen“.
Asbeck verhandelt seit Längerem mit einem Bankenkonsortium und anderen Gläubigern, um die Finanzen von Solarworld zu restrukturieren. Noch gibt es keine Einigung. „Die Verhandlungen werden konstruktiv geführt“, sagte Asbeck. Es brauche Zeit, um „zu einem für alle Seiten guten Ergebnis zu kommen“.
Der Niedergang der deutschen Solarindustrie
13. Dezember 2011
Das Berliner Solarunternehmen Solon ist pleite. Die Aktiengesellschaft verbuchte 2011 einen Verlust von mehr als 200 Millionen Euro. Das indisch-arabische Unternehmen Microsol übernimmt Solon im März aus der Insolvenz. 433 von 471 Arbeitsplätzen in Berlin bleiben zunächst erhalten, der Standort Greifswald wird geschlossen. Für 2013 sieht das Unternehmen wieder Chancen auf einen Gewinn.21. Dezember 2011
3. April 2012
17. April 2012
25. Juni 2012
10. Juli 2012
21. August 2012
6. September 2012
18. Oktober 2012
23. Januar 2013
24. Januar 2013
Er kündigte an, dass er die Inhaber von Schuldscheindarlehen und von Anleihen – anders als oft üblich – wirtschaftlich gleich behandeln will. Asbeck betonte, dass die Liquidität von Solarworld trotz der zuletzt schlechten Geschäftszahlen „nach wie vor hoch“ sei. Sie gewähre eine „positive Fortführungsprognose“ für das krisengeschüttelte Unternehmen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen