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Solarworld-Rettung hängt am seidenen Faden
Wieder einmal ist der deutsche Solarkonzern bei seinen Sanierungsbemühungen gescheitert. Jetzt hängt alles vom 5. August ab.
Berlin. Anfang August entscheidet sich die Zukunft des angeschlagenen deutschen Solarkonzerns Solarworld, der knapp eine Milliarde Euro Schulden hat. Dann findet die zweite und entscheidende Abstimmung der Anleihegläubiger über das Sanierungskonzept des einstigen Branchenprimus statt. Die erste Versammlung am Montag war nicht beschlussfähig, da die notwendige Präsenz von 50 Prozent verfehlt wurde, wie Solarworld mitteilte. Lediglich 21,93 Prozent des Anleihekapitals seien anwesend gewesen.
Viele institutionelle Anleger, die an der Versammlung nicht teilnahmen, hätten angekündigt, dass sie bei der zweiten Versammlung ihre Stimmen abgeben werden. Von der Zustimmung der Anleihegläubige hängt die Rettung der verschuldeten Solarworld ab.
Die Gläubiger der 150-Millionen-Euro-Anleihe werden nun zu einem zweiten Treffen am 5. August eingeladen. Dann ist lediglich eine Präsenz von 25 Prozent notwendig, wobei 75 Prozent der anwesenden Stimmen dem Restrukturierungskonzept zustimmen müssen. Bei der zweiten Anleihe über 400 Millionen Euro dürfte der gleiche Verfahrensweg beschritten werden. Deren Gläubiger werden sich am Dienstag erstmals zusammenfinden.
Zuvor hatten sich die Gläubiger der 150-Millionen-Euro-Anleihe im zweiten Anlauf auf einen gemeinsamen Interessenvertreter geeinigt. Sie wählten den Düsseldorfer Rechtsanwalt Alexander Elsmann, der im Sinne der Gläubiger das Sanierungskonzept auf seine Tragfähigkeit prüfen und die Restrukturierungen gegebenenfalls begleiten soll. Bei einer Präsenz von knapp 20 Prozent des Anleihekapitals stimmten 99,51 Prozent für Elsmann, wie Solarworld weiter mitteilte.
Auf einer ersten Versammlung im Mai war die für die Wahl eines Vertreters notwendige Anwesenheit von 50 Prozent nicht zustande gekommen. Bei dem zweiten Treffen bedurfte es nun keines Mindestquorums. Die einfache Mehrheit reichte zudem für die Wahl des Vertreters.
Bereits Mitte Juni hatten die Schuldscheingläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt und verzichten damit auf die Rückzahlung von 55 Prozent ihrer Forderungen. Auch die Anleihegläubiger sollen 55 Prozent ihrer Forderungen abschreiben. Der katarische Partner Qatar Solar ist bereit, 85 Millionen Euro in das Unternehmen zu stecken.
Viele institutionelle Anleger, die an der Versammlung nicht teilnahmen, hätten angekündigt, dass sie bei der zweiten Versammlung ihre Stimmen abgeben werden. Von der Zustimmung der Anleihegläubige hängt die Rettung der verschuldeten Solarworld ab.
Die Gläubiger der 150-Millionen-Euro-Anleihe werden nun zu einem zweiten Treffen am 5. August eingeladen. Dann ist lediglich eine Präsenz von 25 Prozent notwendig, wobei 75 Prozent der anwesenden Stimmen dem Restrukturierungskonzept zustimmen müssen. Bei der zweiten Anleihe über 400 Millionen Euro dürfte der gleiche Verfahrensweg beschritten werden. Deren Gläubiger werden sich am Dienstag erstmals zusammenfinden.
Zuvor hatten sich die Gläubiger der 150-Millionen-Euro-Anleihe im zweiten Anlauf auf einen gemeinsamen Interessenvertreter geeinigt. Sie wählten den Düsseldorfer Rechtsanwalt Alexander Elsmann, der im Sinne der Gläubiger das Sanierungskonzept auf seine Tragfähigkeit prüfen und die Restrukturierungen gegebenenfalls begleiten soll. Bei einer Präsenz von knapp 20 Prozent des Anleihekapitals stimmten 99,51 Prozent für Elsmann, wie Solarworld weiter mitteilte.
Auf einer ersten Versammlung im Mai war die für die Wahl eines Vertreters notwendige Anwesenheit von 50 Prozent nicht zustande gekommen. Bei dem zweiten Treffen bedurfte es nun keines Mindestquorums. Die einfache Mehrheit reichte zudem für die Wahl des Vertreters.
Bereits Mitte Juni hatten die Schuldscheingläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt und verzichten damit auf die Rückzahlung von 55 Prozent ihrer Forderungen. Auch die Anleihegläubiger sollen 55 Prozent ihrer Forderungen abschreiben. Der katarische Partner Qatar Solar ist bereit, 85 Millionen Euro in das Unternehmen zu stecken.
(Reuters)
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