Montag, 11. November 2013

Aufgrund der eingeleiteten, aber noch nicht final abgeschlossenen finanziellen Restrukturierung des Konzerns ist eine Fremdkapitalbereitstellung für Großprojekte zurzeit nicht darstellbar.

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11.11.2013 
Ad hoc-Service der SolarWorld AG 
(Securities Code No.: WKN 510 840) 
(International Securities Identification Numbers: 
ISIN DE0005108401, ISIN XS0641270045 and ISIN XS0478864225)
 

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG

SolarWorld AG: Vorläufige Geschäftszahlen zum 3. Quartal 2013

Die SolarWorld AG, die am 14. November 2013 ihren Konzern-Zwischenbericht für das 3. Quartal 2013 vorlegen wird, verzeichnet nach vorläufigen Angaben in den ersten neun Monaten 2013 einen konzernweiten Absatz von Modulen und Bausätzen von 390 (Q1-Q3 2012: 431) MW. Dies entspricht einem Rückgang um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im 3. Quartal hingegen konnte der Konzern den Absatz im Segment „Handel“ verglichen mit dem Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 180 (Q3 2012: 115) MW steigern. Haupttreiber dieser Entwicklung war das wachsende Geschäft in den europäischen Exportmärkten und den USA, wohingegen sich der Absatz in Deutschland aufgrund der fortdauernden Restrukturierung rückläufig entwickelte. Infolgedessen lag die konzernweite Absatz-Auslandsquote für die ersten drei Quartale 2013 bei 76 (Q1-Q3 2012: 61) Prozent und somit 15 Prozentpunkte über Vorjahresniveau. Der konzernweite Absatz inklusive des externen Wafergeschäfts betrug im Berichtszeitraum 2013 427 (Q1 -Q3 2012: 470) MW. 

Der laufende Restrukturierungsprozess der SolarWorld AG löste insbesondere bei Privatkunden im deutschen Markt Kaufzurückhaltung aus. Hierdurch ging das Geschäft mit Bausätzen stark zurück, sodass der margenschwächere reine Modulvertrieb im Berichtszeitraum dominierte. Dies ist der Hauptgrund, warum sich der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 deutlich reduzierte. Mit 345,6 (Q1-Q3 2012: 468,9) Mio. € lag er rund 26 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. 

Aufgrund der eingeleiteten, aber noch nicht final abgeschlossenen finanziellen Restrukturierung des Konzerns ist eine Fremdkapitalbereitstellung für Großprojekte zurzeit nicht darstellbar. Zudem entwickelt sich der Absatz im Hauptmarkt Deutschland schwächer als geplant. Folglich erwartet der Konzern derzeit, anders als prognostiziert, dass der Absatz mit Modulen und Bausätzen sowie der Umsatz unter Vorjahresniveau liegen werden. 

Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2013 auf – 60,2 (Q1-Q3 2012: – 123,2) Mio. €. Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit – 107,2 (Q1-Q3 2012: – 189,6) Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis belief sich auf –148,6 (Q1-Q3 2012: – 230,0) Mio. €. Die Ergebnisverbesserungen sind u. a. auf eine Reduktion der Materialaufwendungen sowie geringere Abschreibungen und Wertberichtigungen als im Vergleichszeitraum 2012 zurückzuführen. 

Zum 30. September 2013 verfügte die SolarWorld über liquide Mittel in Höhe von 163,8 (31. Dezember 2012: 224,1) Mio. €. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wieder positiv und lag bei +6,5 (Q1-Q3 2012: –45,7) Mio. €.
Kontakt:
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