Sonntag, 1. Dezember 2013

Im 3. Quartal hingegen konnte der Konzern den Absatz im Segment 'Handel' verglichen mit dem Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 180 (Q3 2012: 115) MW steigern. Haupttreiber dieser Entwicklung war das wachsende Geschäft in den europäischen Exportmärkten und den USA,

Quartal 2013

Ad-hoc-Mitteilung

11.11.2013


SolarWorld AG  / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognoseänderung

11.11.2013 17:59

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Die SolarWorld AG, die am 14. November 2013 ihren Konzern-Zwischenbericht
für das 3. Quartal 2013 vorlegen wird, verzeichnet nach vorläufigen Angaben
in den ersten neun Monaten 2013 einen konzernweiten Absatz von Modulen und
Bausätzen von 390 (Q1-Q3 2012: 431) MW. Dies entspricht einem Rückgang um 9
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im 3. Quartal hingegen konnte der Konzern
den Absatz im Segment 'Handel' verglichen mit dem Vorjahresquartal um 57
Prozent auf 180 (Q3 2012: 115) MW steigern. Haupttreiber dieser Entwicklung
war das wachsende Geschäft in den europäischen Exportmärkten und den USA,
wohingegen sich der Absatz in Deutschland aufgrund der fortdauernden
Restrukturierung rückläufig entwickelte. Infolgedessen lag die konzernweite
Absatz-Auslandsquote für die ersten drei Quartale 2013 bei 76 (Q1-Q3 2012:
61) Prozent und somit 15 Prozentpunkte über Vorjahresniveau. Der
konzernweite Absatz inklusive des externen Wafergeschäfts betrug im
Berichtszeitraum 2013 427 (Q1-Q3 2012: 470) MW.

Der laufende Restrukturierungsprozess der SolarWorld AG löste insbesondere
bei Privatkunden im deutschen Markt Kaufzurückhaltung aus. Hierdurch ging
das Geschäft mit Bausätzen stark zurück, sodass der margenschwächere reine
Modulvertrieb im Berichtszeitraum dominierte. Dies ist der Hauptgrund,
warum sich der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2013
deutlich reduzierte. Mit 345,6 (Q1-Q3 2012: 468,9) Mio. EUR lag er rund 26
Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Aufgrund der eingeleiteten, aber noch nicht final abgeschlossenen
finanziellen Restrukturierung des Konzerns ist eine
Fremdkapitalbereitstellung für Großprojekte zurzeit nicht darstellbar.
Zudem entwickelt sich der Absatz im Hauptmarkt Deutschland schwächer als
geplant. Folglich erwartet der Konzern derzeit, anders als prognostiziert,
dass der Absatz mit Modulen und Bausätzen sowie der Umsatz unter
Vorjahresniveau liegen werden.

Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2013 auf - 60,2 (Q1-Q3 2012:
- 123,2) Mio. EUR. Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
lag mit - 107,2 (Q1-Q3 2012: - 189,6) Mio. EUR über dem Niveau des
Vorjahres. Das Konzernergebnis belief sich auf -148,6 (Q1-Q3 2012: - 230,0)
Mio. EUR. Die Ergebnisverbesserungen sind u. a. auf eine Reduktion der
Materialaufwendungen sowie geringere Abschreibungen und Wertberichtigungen
als im Vergleichszeitraum 2012 zurückzuführen.

Zum 30. September 2013 verfügte die SolarWorld über liquide Mittel in Höhe
von 163,8 (31. Dezember 2012: 224,1) Mio. EUR. Der Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit war in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wieder
positiv und lag bei +6,5 (Q1-Q3 2012: -45,7) Mio. EUR.


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